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Abkürzungen

Die fast voll ausgereifte Beeren des Schwarzen Pfeffers.

Pfefferpflanze

Der Schwarze Pfeffer ist eine mehrjährige, holzige Kletterpflanze, die an Bäumen emporwächst und deren Zweige bis zu 10 m lang werden können. Die Blätter sind wechselständig, gestielt, herzförmig und werden bis zu 20 cm lang. Aus den Blattachseln entspringen, auf der gegenüberliegenden Seite der Blätter, kleine Blüten in etwa 10 cm langen Ähren (mit 50 bis 150 Einzelblüten). Diese werden in der Regel durch Nachbarblüten derselben Pflanze befruchtet und entwickeln in 8 bis 9 Monaten kleine, kugelige Beeren in hängenden Fruchtständen – grün zunächst, rot wenn sie ausgereift sind (siehe auch das Kapitel zu den Pfeffer-Sorten).  

Die Pfefferpflanze benötigt ein tropisches Klima mit ganzjährig hohen Temperaturen und regelmässigem Regenfall – erträgt jedoch auch eine Trockenzeit von bis zu 3 Monaten. Pfeffer wächst sowohl im Schatten als auch in sonnigen Lagen. In der Sonne ist der Ertrag höher – die Lebenszeit der Pflanze aber kürzer. Im Schatten trägt Pfeffer etwa 30 Jahre lang Früchte. Geerntet wird normalerweise in der Trockenzeit.

Oft werden auf Plantagen abgestorbene Bäume als Kletterhilfe für die Pfefferpflanze benutzt – wie hier auf einer Farm in der Gegend von Mandia im südindischen Bundesstaat Karnataka.

Schärfe und Haltbarkeit

Für die Schärfe von Schwarzem Pfeffer ist hauptsächlich Piperin verantwortlich, das sich in einer Konzentration von 5 bis 7 % in den Beeren findet. Pfeffer altert schnell, vor allem in feuchter Umgebung – noch schneller wird gemahlener Pfeffer muffig (siehe dazu auch das Kapitel zur Verwendung von Pfeffer).

Systematik & weitere Namen

Familie: Piperaceae (Pfeffergewächse)

Wissenschaftlich: Piper nigrum

Lemusisch: poiv
Französisch: poivre
Englisch: pepper
Spanisch: pimienta
Hindi: gol mirch

First Publication: 27-6-2009

Modifications: 6-10-2011, 27-8-2012