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Doun Kay an einem Baum bei Siem Reap in Kambodscha. (März 2009)

Doun Kay

Im Frühling (März) verkaufen Frauen an den Strassenrändern von Kambodscha kleine Sträusschen aus Ästchen, an denen schwarze, manchmal leicht rötliche, oft teilweise etwas angetrocknete, insgesamt nicht sehr ansehnliche Früchtchen hängen. Diese Früchtchen heissen laut Auskunft lokaler Experten Doun Kay und stammen von einem Baum oder Strauch, der bis zu drei Meter hoch wachsen kann. Doun Kay wachsen ausshliesslich wild – im Dschungel oder auch am Rand von Reisfeldern.

Die Früchtchen sind knapp 1 cm lang, tiefschwarz und ganz leicht behaart. In ihrem Innern tragen sie einen verhältnismässig grossen Stein/ Samen - und verfügen also nur über sehr wenig essbares Fruchtfleisch. Dieses aber hat es in sich: Es ist süss und schmeckt dunkel-warm, wie wirklich reife Brombeeren, ein wenig wie Cassis auch - mit Anklängen von Lakritze. Doun Kay wird offenbar vorwiegend frisch und roh verzehrt. Verkostung von 16. März 2009 in Siem Reap (Cambodia).

Für Doun Kay sind keine weiteren Namen bekannt (die lokalen Experten in Kambodscha kannten auch keinen englischen Ausdruck).

Ein Doun Kay-Früchtchen und (rechts) ein Same (Stein)

First Publication: 16-3-2009

Modifications: 12-10-2011