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Kapitel XIII

Wie Narkada mit Herzogs Hilfe wieder im Dorf aufgenommen wurde und das Trio den Priester schliesslich doch noch überzeugte, auf ein olympisches Becken zu verzichten.

Als Albert, Hofer und Herzog dem Priester ihre Pläne darlegten, verschluckte sich Hed Ban erst einmal am Badewasser. Dann schüttelt er sich so heftig, dass der Schaum in Fetzen durch die Luft flog und sein Kopfschmuck aussah wie ein Kanu in Seenot: «No, no, there is no way», tönte es entschieden aus den Tiefen der Wanne.

Das Trio brauchte einige Tage, den Priester umzustimmen. Erst nachdem sie ihm den kulturellen Reichtum der Schweiz und die Pracht der helvetischen Kunstmuseen mehrfach in allen Farben geschildert hatten, geriet sein kategorisches «Nein» ins Wanken. Und schliesslich willigte er ein, für die Dauer von drei Monaten ein Ashroti in die Schweiz ‹auszuleihen› - unter drei Bedingungen allerdings. Estens dürfe niemand je versuchen, das Ashroti direkt zu Gesicht zu bekommen. Zweitens müsse das Ashroti während der ganzen Zeit umgeben von Kunst in einem Museum leben. Und drittens müsse sich der Schweizer Staat verpflichten, der Gemeinde Jusadmi ein Schwimmbad mit einem olympischen Becken zu schenken. Das Trio brauchte weitere drei Tage, Hed Ban von der Idee mit dem Schwimmbad abzubringen, verpflichtete sich jedoch, die ersten zwei Bedingungen minutiös zu erfüllen. Man kam ausserdem überein, dass es wohl besser sei, zwei Ashroti mit in die Schweiz zu nehmen - befürchtete man doch, dass sich ein Ashroti allein vielleicht zu Tode langweilen würde.