D | E  

Neuste Beiträge

HOIO und Cookuk

  • Das Tagebuch von Raum Nummer 8 (Susanne Vögeli und Jules Rifke)
  • HOIO-Rezepte in der Kochschule – das andere Tagebuch

Etwas ältere Beiträge

Grosse Projekte

Mundstücke

Gewürze aus Santa Lemusa

Abkürzungen

Der häufigste Vertreter der Familie der Knurrhähne ist der Seekuckuck.

Knurrhähne

Die Familie der Knurrhähne gehört zur Ordnung der Panzerwangen (Scorpaeniformes) und kommt in allen tropischen und gemässigten Meeren vor. Es sind Bodenfische mit einem auf der Bauchseite abgeplatteten Körper und einem grossen, gepanzerten Kopf. Die Bauchflossen liegen sehr weit vorne, unter den Brustflossen. Einige Strahlen der Brustflossen sind separiert und frei beweglich. An ihnen sind zahlreiche Sinnesorgane befestigt, mit deren Hilfe der Fisch seine Beute im Meersboden ortet. Der Knurrhahn hat eine zweiteilige Rückenflosse: Die hinteren Stacheln sind weich derweilen die vorderen sehr kräftig sind und ein wenig wie Giftstacheln aussehen. Tatsächlich sind diese Stacheln zwar ungiftig, aber man kann sich trotzdem beim Ausnehmen Fisches an ihnen (oder an den spitzigen Kiemendeckeln) verletzten. Der Knurrhahn ernährt sich von kleinen Fischen und Krebstieren. Sein Fleisch ist ausgezeichnet und eignet sich auch gut für Suppen (zum Beispiel Buiepe). Der Name des Fisches rührt daher, dass er mit seiner Schwimmblase Geräusche erzeugt, die an ein Knurren erinnern können.

Der häufigste Vertreter der Familie ist der Seekuckuck (Aspitrigla cuculus), der von der Nordsee bis Mauretanien vorkommt und auch auf Santa Lemusa gefischt wird. Er zeichnet sich durch eine Reihe sehr hoher und schmaler Schuppen in der Seitenlinie aus. Das Profil seines Kopfes ist steil mit abgerundetem Vorderteil. Der Seekuckuck ist meist rund 25 cm lang, kann aber bis 50 cm wachsen. Er hat ein festes, weisses Fleisch, das am besten gedünstet und im eignen Sud serviert wird. Der Seekuckuck eignet sich auch sehr gut für Suppen.

Beim Ausnehmen des Fisches muss man sich vor den kräftigen vorderen Rückenstacheln in Acht nehmen – giftig sind sie zwar nicht, aber man kann sich an ihnen verletzten.

Systematik & weitere Namen

Familie: Triglidae (Knurrhähne)

Wissenschaftlich: Aspitrigla cuculus

Französisch: grondin rouge
Englisch: ged gurnard
Spanisch: arete

Weitere Vertreter der Familie

  • Roter Knurrhahn (Trigla lucerna)
  • Grauer Knurrhahn (Eutrigla gurnardus)
  • Australischer Knurrhahn (Pterygotrigla polyommata)

Rezepte mit Knurrhahn

  • Buiepe (Lemusische Fischsuppe)

First Publication: 1-2008

Modifications: 3-3-2009, 9-10-2011