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Die Weltkarte, die Juan Vespucci 1526 entwarf, verzeichnet auf dem Breitengrad von Santa Lemusa eine ganze Reihe von Inseln. Vielleicht bedeutet dies, dass Santa Lemusa den Seefahrern jener Zeit bereits bekannt war – besiedelt allerdings wurde die Insel auf jeden Fall erst viel später.

Die Weltkarte von Juan Vespucci

Untersucht man die Karten aus dem 16. Jahrhundert so stösst man dort immer wieder auf Inseln, die sich von der geographischen Lage her mit Santa Lemusa würden identifizieren lassen. Manche von ihnen tragen Namen, deren Bedeutung sich aus unserer heutigen Perspektive nicht mehr erschliesst – andere fristen ein namenloses Dasein in den kartographischen Weiten des Ozeans.

Nur gesicherte Erkenntnisse

Juan Vespucci, ein Neffe Amerigos, soll verschiedene Reisen durch die Gewässer der Neuen Welt mitgemacht haben. Nach dem Tod seines Onkels im Jahre 1512 erbt er dessen nautische Instrumente und Karten. Ausserdem übernimmt er Amerigos Stelle als Lotse in Sevilla und wird Mitglied des Rats zur Verbesserung vorhandener Karten. Vespucci verzeichnet auf seiner Karte nur geographische Gegebenheiten, deren Existenz als gesichert gilt - deshalb etwa lässt er südlich von Neufundland und Nova Scotia einen freien Raum. - Das heute noch erhaltene Exemplar dieser Karte ist wahrscheinlich eine Kopie der amtlichen Karte, die sich in Sevilla befand. Auf dieser amtlichen Karte, dem «padrón real» oder «padrón general», nahm man Korrekturen vor und hier trug auch die von den zurückgekehrten Seefahrern unter Eid berichteten Entdeckungen ein. (Die Karte gehört der Hispanic Society of America, New York.)

First Publication: 4-2007

Modifications: 24-2-2009, 1-10-2011