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«Projet Lambis Sacula» (2005, 2:38 Min, FLV). Eine Reise in 186 Bildern rund um die Welt – rhythmisch begleitet von «Caravan» (80 Drums Around The World).

Projekt Lambis Sacula

«Lambis Sacula» nennt José Maria ein Projekt, mit dem er an die indianischen Ureinwohner im Süden von Santa Lemusa erinnern will. Im Jahre 2004 ist es genau 150 Jahre her, dass Blagbelle die Indianer am Delta gezählt hat. Mit dem Ziel, dem verschwundenen Volksstamm der Sacula ein Denkmal zu setzen, placiert José Maria im selben Jahr genau 186 Muscheln an den verschiedensten Orten im öffentlichen Raum.

Wellhornschnecke

Da die Riesenflügelschnecke heute geschützt ist, hat sich Maria, der seit einiger Zeit hauptsächlich in der Schweiz und Frankreich tätig ist, für eine «europäische Variante der Lambi» entschieden. Vor allem am Atlantik ist die Wellhornschnecke (Buccinum undatum) sehr beliebt – Maria hat sich folglich entschlossen, ihr Gehäuse für das Projekt «Lambis Sacula» zu verwenden. Wenn die Sacula die Ouataboui für kultische Zwecke benutzten, dann malten sie diese oft mit blauer Farbe an - genauso hat Maria seine Meeresschnecken blau eingefärbt. «Ich hoffe, dass ich mit diesen Muscheln meinen bescheidenen Beitrag dazu leisten kann, dass die indianischen Ureinwohner der Karibik nicht völlig in Vergessenheit geraten», erklärt José Maria: «Für die einen stellt eine solche Meeresschnecke vielleicht ein Sakula-Museum in Miniaturform dar, für andere ist es ein maritimes Kenotaph.»

Von Arabien bis in die USA

Im Verlauf eines Jahres errichtet José Maria 186 Denkmäler in den folgenden Ländern: Arabische Emirate, Belgien, Deutschland, Frankreich, Georgien, Grossbritannien, Irland, Italien, Litauen, Niederlande, Österreich, Portugal, Russland, Santa Lemusa, Schweiz, Singapur, Spanien, Taiwan, USA. Wenn Sie sich auf den Spuren dieser Denkmäler auf eine kleine Reise kreuz und quer durch die Welt begeben wollen, dann schauen sie sich den kleinen Film auf dieser Seite an. Ob Sie erkennen, wo die einzelnen Denkmäler aufgestellt sind? Wer weiss, vielleicht steht ja auch eines ganz in ihrer Nähe.

Blick in die Lambis-Ausstellung, wie sie im Herbst 2005 als Teil der Schau «Gesehene Worte – Kunst und Literatur» im Kunsthaus Langenthal gezeigt wird.

Siehe auch

First Publication: 11-2005

Modifications: 23-2-2009, 16-8-2011