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«Cuisine Actuelle de l'Afrique Noire»

Das Buch wurde von einem Küchenchef (Alxandre Bella Ola) und einer Journalistin (Joëlle Cuvilliez) geschrieben und versucht, die Küche Schwarzafrikas über einige ihrer wichtigsten Zutaten aufzuschlüsseln: Erdnuss, Zwiebel, Reis, Banane, Okra, Kürbiskerne, Maniok, Aubergine. Die Texte zu den Ingredienzien selbst fallen einigermassen mager und ein wenig unkonzentriert aus - die gut 60 Rezepte hingegen sind meist ziemlich genau beschrieben. Das Buch führt einige der grossen Klassiker vor: Mafé, Poulet Directeur Général, Tiep bou dienne, Yassa – oft werden diese in verschiedenen Variationen präsentiert.

Grafisch fallen die mächtigen Titel und der grosszügig bemessene Weissraum auf, was alles etwas disproportioniert erscheinen lässt – zumal die Textschrift eher etwas klein geraten ist. Die Qualität der Fotos und ihrer Bearbeitung ist sehr heterogen. Insgesamt ist «Cuisine Actuelle de l'Afrique Noire» sicher keine sehr strukturierte Einführung in die Kochtraditionen Afrikas und also auch kein Werk, das man unbedingt haben muss. Trotzdem kann man interessante Dinge auf den gut 200 Seiten entdecken – und ausserdem verbreitet das Buch etwas von einer «afrikanischen» Stimmung, etwa so wie eine Alimentation bei Barbès in Paris.

Joëlle Cuvilliez; Alexandre Bella: «Cuisine Actuelle de l'Afrique Noire. Plus de 60 recettes faciles à réaliser». Fotos von Jean-Luc Tabuteau. Paris: Editions First. 2003.

First Publication: 16-11-2010

Modifications: 13-10-2011