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Der Barrakuda ist berüchtigt für seine Angriffslust und für seine kräftigen Fangzähne, die auch beim Menschen verheerende Verletzungen verursachen können. In erster Linie lässt er sich durch glänzenden Metallschmuck zur Attacke verführen, da er die Reflexe für die eines kleinen Fischkörpers hält.

Pfeilhechte (Sphyraenidae)

Barrakudas oder Pfeilhechte (Sphyraenidae; engl. barracuda; franz. barracuda; span. barracuda) sind Raubfische, die zur Ordnung der Barschartigen (Perciformes) gehören. Man unterscheidet 26 Arten. Die Fische haben einen langgestreckten, silbrig glänzenden Körper, einen auffällig grossen Kopf und grosse, starr wirkende Augen. Ihr Maul ist gross und leicht oberständig mit mächtigen Fangzähnen. Die Zähne sind so angeordnet, dass sie eine durchgehende Schneide bilden, mit der Beutefische zersägt werden können. Barrakudas haben zwei kurze, weit auseinander stehende Rückenflossen, eine gegabelte Schwanzflosse und niedrig sitzende Brustflossen. Es sind eher steife Fische da sie nur 24 Wirbel besitzen. Je nach Art werden Barrakudas 20 bis 200 cm lang und höchstens 50 kg schwer.

Barrakudas ernähren sich von kleineren Fischen – auch Kannibalismus kommt vor. Laut Teubners «Grossem Buch vom Fisch» (S. 72) ist der Barrakuda ein hervorragender Schwimmer, der beim Verfolgen kleiner Schwarmfische (Sardinen) weite Strecken zurücklegt. Laut Thomas Ruhl («Die See», S. 90) kann ein Barrakuda dank seiner kräftigen Schwanzflosse bis auf eine Geschwindigkeit von 50 km/h beschleunigen. Barrakudas verhalten sich aggressiv und können auch dem Menschen gefährlich werden – wobei sie offenbar vor allem von blinkenden Gegenständen zum Angriff veranlasst werden, da sie das Schimmern für die Reflexionen eines kleinen Fischkörpers halten. Ihre Zähne reissen auch in einem menschlichen Arm oder Bein tiefe Wunden. Sie beissen indes offenbar nur einmal zu und entfernen sich dann wieder.

Der europäische Barrakuda (Sphyraena Sphyraena; engl. european barracuda; franz. bécune européenne; span. espetón; ital. luccio di mare) kommt laut Teubners «Grossem Buch vom Fisch» (S. 72) von der Biskaya bis zu den Kanarischen Inseln und im Mittelmeer vor.

First Publication: 11-2-2013

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