In der Tradition von Schopenhauer versteht Artemise Balapinte die Welt, wie wir sie (er)kennen, als ein Produkt unserer Imagination. In ihrer 1966 erschienen Schrift untersucht sie die Wirkungsmacht des Wunsches im Raum dieser Imagination. Sie plädiert dafür, den Wunsch als eine (die) steuernde Macht in diesem Vorstellungssystem verstärkt wahrzunehmen. Ausserdem untersucht Balapinte die Bedingungen, die für eine «eher positiv gestimmte, ja gelegentlich sogar freudvolle Wahrnehmung» des eigenen Lebens nötig sind – sie hängen ihrer Meinung nach sehr stark mit dem Umgang jedes Individuums mit seiner eigenen «Wunschmacht» zusammen.
Verstreute Zitate:
«Jedes Leben braucht auch etwas Glanz – ohne ist es wie ein Gemälde sonder Beleuchtung.»
«Freiheit ist ein Gut, dass man sich meist selber nimmt – so wie so.»
First Publication: 13-5-2014
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