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Welche Geschichte erzählt diese Szene?

Ich sitze in einem Raum, der von einem Schweizer Künstler geschaffen wurde. Ich rieche das Vanille-Aroma der Kerze, die vor mir auf dem Tisch steht, und ich betrachte die Fotografie von drei Mädchen in einem Garten. Das ist das Werk einer argentinischen Künstlerin – genauso wie die Axt, die in einer Landkarte von Argentinien feststeckt. Die Fotografie erinnert mich an Unschuld und Momente der Illusion; das Objekt, die Axt in der Landkarte, das ist das geschlagene Land, zu dem auch ich gehöre. Die Komposition meiner Szene ist ein Interieur, sie erinnert mich ein wenig an Bar-Szenen bei Picasso. Wichtig ist für mich aber vor allem, dass ich hier bin, dass ich an diesem Werk teilnehmen kann und zwei Arbeiten von argentinischen Künstlern in dieses Werk eines Schweizers importiere.

Warum haben Sie diese Szene gerade so eingerichtet?

Ich wollte eins werden mit dieser magischen Szene des Spieles als einem Teil der Kunstpraxis, die mir gefällt und die mich hier jeden Tag umgibt.

Michaela Patania (geboren am 16. März 1960 in Buenos Aires). NYU Museum Studies Program und UCES Comunicaciones Institucionales. Arbeitet als Direktions-Assistentin des MAMbA. Lebt in Buenos Aires.

• Die «Autorretratos» in Buenos Aires – kurze Einführung
• Die Geschichte der «Autorretratos»

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